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Samstag, 25. April 2015

Ignoranz ist keine Toleranz

Wieso sollen wir eigentlich ausgerechnet in Deutschland Asylbewerber aus fremden Ländern aufnehmen?  Wirtschaftlich geht es uns gut und  wir leben in einem der am besten etablierten  demokratischen Systeme. Dennoch fehlt oft die Hilfsbereitschaft, der Wille zum Verständnis oder   wir sind oft höchst pragmatisch, wenn wir von täglichen blutigen Auseinandersetzungen am Gazastreifen lesen:  Für einen Bruchteil schwer betroffen von internationalen Konflikten  und Nöten unserer Mitmenschen. Wenn Kinder ihrer Kindheit beraubt und zu Tötungsmaschinen ausgebildet werden oder reihenweise unschuldige  Soldaten als Kanonenfutter dienen. Schnell sind wir aber  wieder mit den Problemchen des Alltags beschäftigt, für die uns so manch einer aus dem Kriegsgebiet beneiden würde. Vielleicht ist das so, weil  wir es gar nicht kennen täglich in Angst zu leben. Statt den ewigen Jammertiraden sollte der deutsche Wutbürger sich lieber Zeit nehmen dankbar zu sein und diese Dankbarkeit auch auszustrahlen.  Ein Dach über dem Kopf oder einen vollen  Kühlschrank etwa. Es ist wichtig,  Flüchtlinge bei uns nicht einfach zu ignorieren sondern anzufangen, ihnen mit Toleranz und Offenheit zu begegnen. Denn nur so können Brücken gebaut werden.
Vor der Küste des Jemen gestrandete Bootsflüchtlinge aus Somalia. Wie wird die Reise wohl weitergehen? Bild:  UNHCR/J. Björgvinsson
 
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